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Fincas in Ses Coves

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12/06/2021

Ses Coves auf Mallorca

Ses Coves

Ses Coves ist ein winziger und abgeschiedener Ort im Nordwesten Mallorcas, der urkundlich das erste Mal im Jahre 1305 erwähnt wurde. Er gehört zur Gemeinde Santa Eugènia und liegt nordöstlich davon. Auch die Orte Ses Olleries und Ses Alqueries gehören zu Santa Eugènia und damit zum Pla Mallorcas. Ses Coves hat nur ca. dreißig Einwohner; in Santa Eugènia leben etwa 1.300, in Ses Olleries und Ses Alqueries jeweils etwa 120 Einwohner. Von der Hauptstadt Palma de Mallorca aus erreichen Sie den Ort in etwa zwanzig Minuten.

Dieser Ort ist für Sie hervorragend geeignet, wenn Sie eine Finca suchen, die abgeschieden ist und Ihnen absolute Ruhe bietet. Hier können Sie für sich allein oder mit Familie und Freunden eine hübsche Finca mit herrlichem Ausblick, Pool und Garten buchen. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen Sie Ses Coves allerdings nicht. Bushaltestellen befinden sich in Santa Eugènia, das etwa 1,8 Kilometer entfernt liegt. 

Der Ort Ses Coves liegt auf einer leichten Anhöhe. Von hier aus haben Sie wunderbare Ausblicke auf die Serra d’Alfàbia, das Teix-Massiv, den Puig Major, den l’Ofre, den Puig de n’Alí, den Puig Tomir, den Puig de Massanella und den Penyal des Migdia. Die Gegend ist für Radtouren und Wanderungen hervorragend geeignet. Dabei sollten Sie jedoch wegen fehlender Einkehrmöglichkeiten immer an Verpflegung denken. Besonders hübsch sind die typischen Windmühlen, die Sie hier und da noch sehen können.

Beliebte Fincas und Ferienhäuser in Ses Coves

Sehenswürdigkeiten

 

Ses Coves liegt in einem Weingebiet, in dem schon lange Wein angebaut wird. Anfang des 19. Jahrhunderts waren etwa ein Fünftel der landwirtschaftlichen Nutzfläche Weinfelder, die Fläche vergrößerte sich jedoch stetig. Ende des 19. Jahrhunderts vernichtete die Reblaus beinahe die kompletten Bestände. Inzwischen hat sich die Weinproduktion wieder erholt und immer mehr Äcker, auf denen zwischenzeitlich Mandelbäume oder Tomatenstöcke gepflanzt waren, werden wieder auf Weinreben umgestellt. Der Name Ses Coves spielt auf die vielen Höhlen in und um den Ort an. Viele von ihnen wurden als Grotten künstlich hergestellt und dienten den Menschen als Unterkunft. Die meisten Höhlen befinden sich in der Nähe der Höhlen von Son Vidal, sie ziehen sich bis zur Höhle Son Sastre hin. Betreten werden dürfen die meisten dieser Höhlen aber nicht. Von Son Vidal zieht sich ein weiteres Höhlensystem bis zur Höhle von Can Santo im Ort selbst. Auch im Comellar des Rafal und im Coster der Mola de Son Vidal gibt es Höhlen. Fast alle werden inzwischen als Garagen, Lagerhöhlen, Ställe und Hühnerställe genutzt. Die Ermita de Son Segui, eine Kirche westlich des Puig de Son Segui, befindet sich seit einigen Jahren in Privatbesitz und kann leider nicht mehr besucht werden.

Santa Eugènia

Der Name Santa Eugènia stammt von einer mittelalterlichen Stadt, die den Namen Alqueria de Bernat de Santa Eugènia trug. 

In islamischer Zeit war dies ein Bauernhof mit Namen Benibazari. Sehenswert sind die Windmühlen von es Puget, die Pfarrkirche aus dem 18. Jahrhundert, ein Franziskanerkloster und der auf Mallorca einzige jüdische Friedhof, den Sie neben dem Dorffriedhof in Ses Alqueries finden.

Wanderung auf den Gipfel des Puig de Son Seguí

Der Puig de Son Seguí ist 324 Meter hoch und von Ses Coves aus in einer Wanderung leicht erreichbar. An dem Anwesen Ca’n Matet gehen Sie auf der linken Seite los und erreichen schon nach wenigen Metern eine große Höhle, die Cup i Celler de Son Vidal genannt wird. Sie wird als Weinkeller und Kelterei verwendet. Weiter auf der schmalen Fahrbahn gelangen Sie zu dem Brunnen Es Pou des Ses Coves; er steht mitten auf der Straße. An einer Weggabelung nehmen Sie den linken Pfad nach Comellà des Rafal. Dies ist ein schmales Tal mit hübschen Häusern und gepflegten Gärten sowie Zitrusbäumen und Kakteen. An der Finca Ca’n Vicenç geht der Weg rechts bei einem Eisentor weiter, das auch linkerhand durch eine kleine Lücke umgangen werden kann, falls das Tor geschlossen ist. Lediglich die Weiterfahrt mit dem Auto ist hier untersagt. Der Weg verläuft anfangs noch nicht steil nach oben. Später wird über einige Steinstufen ein weiterer Brunnen erreicht. Danach wird die Asphaltstraße steiler und verläuft in mehreren Kehren nach oben. Rechts und links sehen Sie Steineichen und Pinien. Auch Zwergpalmen, Ginster und Schneidegras wachsen hier. Der weitere Weg geht an einer Finca mit Turm und Veranda vorbei, bis Sie zu einer Mauer gelangen, die einen Durchlass aufweist, neben dem ein roter Farbklecks angebracht ist. 

Nach einer kleinen Barraca de can Loi genannten Steinhütte, die früher Köhlern und Waldarbeitern als Unterkunft diente, erreichen Sie einen weiteren Mauerdurchlass. Hierdurch gelangen Sie auf einen Sattel. Rechterhand sehen Sie wieder einen roten Klecks und zwei rote Pfeile an den Bäumen und biegen auf diesen Waldweg ab. Dieser Forstweg ist sehr breit und beinahe eben. Sie bleiben auf dem Hauptweg und erreichen nach etwa einer Viertelstunde eine Steinhütte. Diese ist mit einem Zaun und einem großen Eisentor umgeben. Auf der rechten Seite sehen Sie daneben ein weiteres Eisentor. Es gehört zu der Possessió Son Seguí, einem Anwesen etwa zwei Kilometer unterhalb des Berges. Das Gipfelplateau erreichen Sie nun nach zweihundert Metern. Auf einem Sockel steht hier eine Vermessungssäule. Daneben steht der Brandwachturm Torre Vigilància Son Seguí. Der Gipfel ist rundum bewaldet und bietet daher an dieser Stelle keinen guten Ausblick. Den haben Sie auf den Auf- und Abstiegen jedoch reichlich. Die Wegstrecke beträgt mit Hin- und Rückweg etwa sechs Kilometer, die reine Gehzeit beträgt etwa zwei Stunden. Dabei wird ein Höhenunterschied von etwa zweihundert Metern überwunden. Da es auf dem Weg keine Einkehrmöglichkeiten gibt, sollten Sie neben guten Wanderschuhen und Regenbekleidung auch Verpflegung mitnehmen.

Torre del Verger

Puig de Santa Eugènia

Der Puig de Santa Eugènia ist 245 Meter hoch und besitzt imposante Höhlen, die teilweise bereits im Altertum künstlich als Grotten angelegt wurden. Bei Ausgrabungen wurde bereits im Jahr 1896 eine kleine Bronzestatue gefunden. Sie soll aus dem 5. Jahrhundert vor Christus stammen und zur griechischen Kunst gehören. Oben auf dem Berg steht das Monument Sagrat Cor mit einem Kreuz. Der Puig de Santa Eugènia ist während der Wanderung auf den Puig de Son Seguí gut zu sehen.

Esglesia de Sant Marcal

 

In Sa Cabaneta finden Sie nur knapp zehn Kilometer entfernt die Esglesia de Sant Marçal, die in den Jahren von 1699 bis 1714 im Barockstil erbaut wurde. Dem Heiligen Marçal ist das golden leuchtende Altarbild gewidmet. In der Mitte des prächtigen Altars steht eine Skulptur aus dem 15. Jahrhundert, die Marçal in der Kleidung des Pontifex zeigt. Rechts und links davon sind die Heiligen Johannes der Täufer und Petrus als Statuen zu sehen. 1851 wurde die Kirche bei einem Erdbeben beschädigt, jedoch wieder aufgebaut. Die beiden Glockentürme und die Hauptfassade stammen daher aus dem 19. Jahrhundert. 

Die Kathedrale La Seu von Palma

Die Kathedrale von Palma de Mallorca ist ein Wahrzeichen. Allerdings müssen Sie Schlange stehen, um hinein zu kommen und Eintritt kostet der Besuch auch. Der Eingang liegt im früheren Almosenhaus. Sie gehen dann durch einige Räume mit zahlreichen Bildern und Reliquien und werden anschließend durch die Pracht und Schönheit der Kathedrale verblüfft. Nach drei Jahrhunderten Bauzeit wurde sie 1601 fertiggestellt. Die Höhe beträgt bis zu 42 Meter und gibt dem Innenraum insgesamt schon dadurch ein gigantisches Ausmaß. Die eigentlich gotische Kathedrale enthält auch andere Stilformen. Anfang des 20. Jahrhundert gestaltete der bekannte Katalane Antoni Gaudi den Hauptaltar im Jugendstil neu. Sehenswert sind auch die 61 seitlichen Buntglasfenster sowie die großen Fensterrosetten an der West- und Ostseite. Über dem Altarraum prangt eine Rosette mit einem Durchmesser von 11,52 Metern. Die Tiefgarage unterhalb der Kathedrale am Parc de la Mar bietet genügend Parkplätze.

Erreichbare Strände

Der nächstgelegene Strand ist die Playa de Palma, die etwa vierzehn Kilometer entfernt ist. Der sechs Kilometer lange Sandstrand beginnt südlich der Altstadt und zieht sich von Can Pastilla sechs Kilometer bis nach S’Arenal. Der weiße, flach abfallende und ruhige Strand ist überall mindestens fünfzig Meter breit. Es gibt an etlichen Stellen Liegen und Sonnenschirme zu mieten, dazu kostenlose Toiletten und auch Beobachtungsstellen der Rettungsschwimmer verteilen sich gleichmäßig über den Strand. Der Strand ist sehr belebt und wird täglich gereinigt, was schon wegen der nächtlichen Partyszene am Strand erforderlich ist. Südlich von Can Pastilla lohnt sich ein Besuch des Aquariums mit seinem 8,50 Meter tiefen Haifischbecken. Mit einem Mietwagen oder einem Shuttle erreichen Sie diesen Strand in einer halben Stunde. Falls Sie auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen sind, sollten Sie zwei Stunden für die einfache Entfernung einplanen. Von den ebenfalls sehr schönen Stränden bei Alcudia ist Ses Coves etwa 44 km entfernt. Sie benötigen etwa vierzig Minuten mit dem Auto.

Drachengrotte auf Mallorca

Einkaufen

In erster Linie können Sie hier den einheimischen Wein kosten. Sehr beliebt ist der Tintó, ein besonders starker Rotwein. Einkaufsmöglichkeiten gibt es in Santa Eugènia, im acht Kilometer entfernten Santa Maria del Cami und natürlich in Palma, das nur zwanzig Minuten mit dem Auto entfernt ist. Samstags findet in Santa Eugènia der Wochenmarkt statt. Im Zentrum gibt es ein Lebensmittelgeschäft und mehrere Cafés und Restaurants. Der Mercat de l’Olivar (https://www.mercatolivar.com/de/starseite/) in Palma ist besonders beliebt. Die Fischhalle enthält ein so reichhaltiges Angebot an Fischen und Meeresfrüchten, wie Sie es auf der ganzen Insel nicht noch einmal finden werden. Am frühen Morgen sind die Stände besonders prall gefüllt. Alles wird auf Eis gebettet angeboten und ist besonders frisch. Hier gibt es auch einen Stand, an dem Sie direkt frische Austern essen und kalten Weißwein dazu trinken können. Ob Thunfisch, Schwertfisch oder Seeteufel, die Fische sind alle schön anzusehen. Auch wenn Sie nichts kaufen wollen, lohnt sich ein Besuch der Markthalle. Daneben gibt es Fleisch, Wurstwaren, Obst und Gemüse. Tagesbars bieten Cafe con leche, kalte Getränke und frische Tapas. Der Markt liegt in der Plaça Mercat de l’Olivar und ist montags bis samstags von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Zwei weitere Markthallen finden Sie in Palma in den Stadtvierteln Pere Garau an der Plaça de Pere Garau und in Santa Catalina an der Plaça de Navegació. Wenn Sie eine Finca mieten, erhalten Sie in den meisten Fällen auch Angebote zum Flughafentransfer und zu Shuttlediensten. Falls Sie etwas Ausgefallenes suchen, ist die traditionelle Töpferkunst von Sa Cabaneta zu empfehlen. Seit dem 17. Jahrhundert werden hier Siurells gefertigt. Dabei handelt es sich um kleine Tonfiguren mit einer eingearbeiteten Pfeife, die aus weißem Ton gebrannt und bemalt werden. Die Pfeifen wurden früher als Instrument in mallorquinischen Volkstänzen verwendet. Hirten und Bauern nutzten sie, um ihre Herden beisammen zu halten.

Hauptkategorie: Mallorca Urlaub
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