Cala Esmeralda – die Smaragdbucht umgeben von Pinien
Cala Esmeralda Strand – genießen Sie die Smaragdbucht im Südosten Mallorcas
Cala Esmeralda ist ein wegen seines herrlich türkisblau farbigen Wassers „Smaragdbucht“ genannter Strand auf dem Gebiet des Ortsteils Cala d’Or der Gemeinde Santanyí in der Comarca Migjorn an der Südostküste der Mittelmeerinsel Mallorca. Die recht kleine, nur jeweils etwa 40 Meter lange und breite Bucht liegt eingerahmt von Pinien sowie Felsen unterhalb mehrerer kleiner Ferienhausanlagen und Hotels, die teils über eigene Zugänge zum Wasser in Form von Leitern und Treppen verfügen. Der romantische Cala Esmeralda Strand fällt nur flach in das hier schön ruhige Meer ab, weswegen die Bucht vor allem bei Familien mit Kindern beliebt und speziell im Sommer entsprechend gut besucht ist. An der Playa Cala Esmeralda gibt es auch ein kleines gemütliches Restaurant samt Terrasse mit Schatten, öffentliche Duschen und sanitäre Anlagen sind ebenfalls vorhanden. Bei den Einheimischen ist die Cala Esmeralda Mallorca auch unter ihrem älteren Namen Caló des Corral bekannt, wobei diese Bezeichnung sich eher noch auf die in Richtung offenes Meer gelegene Landspitze bezieht.
Cala Esmeralda Mallorca – so gelangen Sie zum schönen Strand in Cala d’Or
Verbringt man seinen Urlaub in Cala d’Or in einer der vielen Unterkünfte in der näheren Umgebung, ist die Playa Cala Esmeralda bequem, schnell und einfach mit einem kurzen Spaziergang zu erreichen. Aus anderen Regionen sowie Städten und Gemeinden auf der Insel Mallorca erfolgt die Anreise per Pkw am besten über die etwa 60 Kilometer lange Regionalautobahn Autopista Ma-19 bzw. Autopista de Levante von Palma über Andratx, Port d’Alcudia, Manacor, Son Granada, Son Antem, Llucmajor und Campos bis nach Santanyí, S’Alqueria Blanca und Porto Petro. Alternativ hierzu ist auch die Anreise über die Landstraße Ma-4013 von Calonge bis nach Cala d’Or möglich. Das Ankern von Booten wird dank der Unterwasserbedingungen vor der Cala Esmeralda ebenfalls ermöglicht. Der Meeresboden ist in und vor der Bucht vier bis fünf Meter tief, was für die meisten Segel- und Sportboote völlig ausreicht. Cala d’Or ist darüber hinaus zwischen April und Oktober mit zwei touristischen Zuglinien von zahlreichen Badeorten an der Süd- und Südostküste Mallorcas zu erreichen.
Playa Cala Esmeralda – Aktivitäten in der Nähe und Umgebung der Smaragdbucht
Im Zentrum von Cala d’Or nahe der beiden Strände Cala Gran sowie Cala Petita befindet sich die wichtigste lokale Fußgängerzone mit zahlreichen Geschäften rund um die Straßen Avenida Bienvenidos, Avenida de Calonge, Avenida Fernando Tarragó, Avenida de la Virgen de la Consolación, Calle Ariel, Calle Tagomago sowie Plaza Costa und Plaza Ibiza. Straßen mit viel Gastronomie und interessanten Geschäften im Viertel Cala Ferrera mit den Stadtteilen Punta Grossa und El Ravell an der Rambla de Ravell sind die Calle de s’Espalmador, Avenida Punta Grossa und Avenida de la Playa de Oro. Das Viertel Cala Egos zwischen dem Jachthafen Porto Carí und dem Zentrum von Porto Petro umfasst die Stadtteile Parc de Mar, Es Fortí, Sa Punta d’es Port sowie Marina de Cala d’Or. Hier an den Straßen Ronda del Puerto, Avenida de Ses Roquises, Avenida de la Marina und Avenida del Fortín befinden sich ein Naturschwimmbad und ein städtisches Schwimmbad sowie diverse Sportanlagen mit Tennisplätzen.
Die „Goldbucht“ Cala d’Or entstand in den 1930er-Jahren als mondäner Ferienort
Cala d’Or, dessen Stadtteile Cala Egos im Westen sowie Cala Ferrera und Cala Serena im Osten sind die mit Abstand größten und auch wirtschaftlich wichtigsten Touristenzentren der Gemeinde Santanyí. Die Cala Esmeralda ist wegen ihrer geringen Größe jedoch in der Hauptsaison meist weniger überlaufen als die Strände an der Cala Gran und Cala Petita, die einfacher zu erreichen und auch bekannter sind. Bis zur sprunghaften Entwicklung des Tourismus auf Mallorca ab Mitte der 1930er-Jahre und der Gründung von Cala d’Or um 1933 war die Küstengegend mit den drei Buchten Cala Llonga, Petita und Gran bei den Bauern und Fischer aus der Umgebung unter dem Namen Ses Puntetes bzw. Las Puntitas bekannt. Cala d’Or ist somit einer der ältesten Küstenorte Mallorcas, ursprünglich hieß der von einem ibizenkischen Bauunternehmer damals quasi aus dem Boden „gestampfte“ Ort Cala d’Hort. Um Verwechslungen mit der gleichnamigen Bucht auf der Nachbarinsel Ibiza zu vermeiden, erfolgte aber schon bald die Umbenennung. Darüber hinaus trägt der Name Cala d’Or („Bucht des Goldes“) auch dem in diesem Teil Mallorcas beim Sonnenuntergang besonders intensiven Licht besser Rechnung.
Beliebte Fincas und Ferienhäuser in Son Maciá
Cala Esmeralda Mallorca – weitere schöne Orte in der Umgebung der Smaragdbucht
Nachdem sich der gleichermaßen aus Ibiza stammende Maler und Zeichner Costa Ferrer („Don Pep Costa“) vor Ort niedergelassen und Cala d’Or bei Freunden und Bekannten aus der Kunstwelt beworben hatte, taten es ihm bis in die späten 1970er-Jahre zahlreiche Schriftsteller, Schauspieler, Sänger sowie Stars und Sternchen aus Spanien und dem Ausland gleich. In dieser Zeit entstanden in Cala d’Or auch viele prachtvolle Villen sowie Ferienhäuser unter Regie namhafter Architekten wie Sixte Illecas, Josep Maria Sert, Germán Rodríguez Arias und Erwin Broner, die den edlen sowie erlesenen Charakter des Badeortes bis heute und noch immer vielerorts prägen. Die ästhetisch und optisch so gut gelungenen Gebäude der Epoche mit weißen Häusern samt Flachdächern, typisch balearischen Steinmauern sowie umgebenden ausgedehnten Grünflächen sind zum Glück größtenteils erhalten geblieben und auch in der Gemeindeverordnung als einzuhaltender Richtwert bei der Errichtung von Neubauten vorgeschrieben. Jeweils nur einen Katzensprung oder Steinwurf von der Cala Esmeralda und Cala d’Or entfernt sowie mit dem Auto schnell zu erreichen und damit gut für schöne Ausflüge geeignet liegen weitere Ortsteile von Santanyí wie etwa Calonge, La Costa, Alquería Blanca, Cala Figuera, Cala Llombards, Cap d’es Moro, Llombards, Porto Petro, Cala Santañí, s’Horta und Son Móger.
Alquería Blanca
Alquería Blanca ist ein kleiner Weiler mit aktuell ca. 1.000 Einwohnern bei Calonge, früher lebte man hier hauptsächlich von Geflügelzucht, Landwirtschaft und der Herstellung von Dachziegeln, heute von Dienstleistungen rund um den Tourismus. Als Hamburger Hügel ist ein kleines Gebiet bekannt, in dem sich viele ehemalige Bewohner der norddeutschen Hansestadt niedergelassen haben. Gut besucht ist der Ort vor allem während der Fiestas von San Antonio Mitte Januar und San José am 19. März sowie beim Sommerfest von San Roque alljährlich in den ersten beiden Augustwochen.
Calonge
Zurzeit knapp 1.000 Einwohner zählt die Ortschaft Calonge, die als Siedlung mit dem Namen „Alqueria Coloia“ erstmals im Jahr 1236 urkundlich erwähnt wurde. Seit dem 13. Jahrhundert befand sich das Dorf im Besitz der Adelsfamilie Valentín de las Torres. Eine örtliche Sehenswürdigkeit ist die neoromanische Kirche aus dem frühen 20. Jahrhundert, die 1909 geweiht wurde. Die Namensgleichheit mit der Gemeinde Calonge in der Provinz Girona in Katalonien soll daher rühren, dass der von dort stammende Adlige Gilabert de Cruïlles einer der Teilnehmer der Eroberung von Mallorca 1229 war.
Cala Figuera
Die kleine „Feigen-Bucht“ mit aktuell nicht ganz 800 Einwohnern liegt fünf Kilometer von Santanyí entfernt und war früher deren Hafen. Nach dem Massentourismus der 1980er-Jahre sind die Besucherzahlen deutlich zurückgegangen und mehrere ältere sowie wenig ansehnliche Hotels wurden abgerissen. Heute prägen viele teure Eigentumswohnungen das Stadtbild. Der Hafen sowie die Bucht dienten zahlreichen Malern und Dichtern als Inspiration. Das Volksfest zu Ehren der Schutzpatronin Virgen del Carmen findet jedes Jahr um den 16. Juli statt.
Porto Petro
Porto Petro oder Portopetro liegt ca. 1,5 Kilometer südlich vom Ortskern von Santanyí und ist für seine schönen Sandstrände an der Caló de sa Torre, Caló de Homos Morts, Cala Mondragón und Caló d’es Burgit sowie Cala Barca im umliegenden Naturpark Mondragón bekannt. Zur Verteidigung gegen die damals häufigen Überfälle durch Piraten wurden im Jahr 1616 ein heute fast völlig verfallener Wehrturm erbaut. Auf einer Klippe unweit des Ortszentrums steht das Haus Can Lis von 1972 des für sein Opernhaus von Sydney berühmten dänischen Architekten Jørn Utzon, das 2013 vom Inselrat zum Kulturdenkmal erklärt wurde.
Llombards
Llombards bzw. Es Llombards zählt zurzeit lediglich gut 500 Einwohner und ist ein äußerst beschauliches Dörfchen ohne nennenswerte Attraktionen sowie Sehenswürdigkeiten. Ein historisches Gebäude ist das kleine Landgut Son Amer in der Nähe des Hauptorts.
Cala Llombards
Der ca. 60 Meter lange und knapp 120 Meter breite Strand am Meereseinschnitt der Cala Llombards ist bei Badegästen aufgrund der landschaftlich reizvollen Umgebung beliebt. Zwischen Felsen und Bäumen mündet hier der Sturzbach Son Morlà ins Meer. Die kleinen Bootshäuser an der ansonsten vollständig unbebauten Bucht unterstreichen das schöne Bild des Gebiets.
Cala Santañí
Cala Santañí ist ein populärer Badeort mit aktuell etwa 600 Einwohnern vor allem in gepflegten Privat- und Apartmenthäusern sowie der Siedlung Son Moja. Ein Naturdenkmal ist die Felsenbrücke Es Pontàs direkt vor der Bucht. Die Fiesta Cala Santañí zu Ehren des lokalen Schutzheiligen San Cristóbal wird im Juli gefeiert.
Son Móger
Der erst in den 1980er-Jahren entstandene Ort besteht nahezu ausschließlich aus neuen Ferienhäusern dieser Zeit, die vor allem von Familien mit Kindern genutzt werden. Mit ca. 120 Einwohnern ist die Ortschaft im Hinterland von Cala Santañí ausgesprochen ruhig.
S’Horta
S’Horta als Ortschaft der Gemeinde Felanitx zählt zurzeit gut 1.000 Einwohner und ist für die Strände an den Buchten Cala sa Nau und Cala Marçal bekannt. Ausflugsziele sind der etwa 250 Meter hohe Berg Puig de sa Talaia sowie die Burgruine Castell de Santueri auf dem Puig de Santueri. Die Fiesta des Ortes zu Ehren seines Schutzheiligen San Isidro Labrador findet immer um den 15. Mai statt.