Canyamel
Ihr Ferienhaus in Canyamel
Mit einer Finca in Canyamel entscheiden Sie sich für einen abgeschiedenen Badeort mit Hotels und Appartementanlagen. Der Ortsname leitet sich ab von einer Konzession für Zuckerrohranbau, die hier im Jahr 1428 einem Gutsbesitzer erteilt wurde. Denn Canyamel bedeutet übersetzt so viel wie „Rohr aus Honig.“
Canyamel verfügt über einen 300 Meter langen Strand mit feinem Sand und ausgezeichneter Wasserqualität. Hier gibt es eine Strandbar mit WC, Liegen, Sonnenschirmen, Duschen und einen Tretbootverleih. Zudem ist der Strand überwacht. Begrenzt wird die Bucht durch das im Norden liegende Cap Vermell und das nach Süden hin ausgerichtete Cap de Pinar. Das Hinterland lädt mit seinen sanften Hügeln zum Wandern und Radfahren ein. Hier liegen auch die schönen Häuser und Villen, die dem Ort sein stilvolles Erscheinungsbild verleihen. Touristenmassen werden Sie hier – selbst während der Hochsaison – vergeblich suchen.
Mitten durch den Ort fließt der Torrente Canyamel. Im Zentrum laden Fußgängerzone, Geschäfte und Cafés zu einem gemütlichen Bummel ein. Das gastronomische Angebot in Canyamel reicht von mallorquinischer Küche über Meeresfrüchte bis hin zu Pizza, Pasta und Co. Begrünte Terrassen mit Meerblick sorgen an warmen Sommerabenden für kulinarische Genüsse in traumhaft schönem Ambiente.
Hier schlagen Golferherzen höher! Der Golfplatz von Canyamel gehört zu den besten und schönsten der gesamten Insel. Die 18-Löcher-Golfanlage besteht seit 1988 und wurde vom Architekten gekonnt in die natürliche Umgebung integriert. Golfer erfreuen sich vor allem an schnellen Grüns, Bodenwellen und Fairways in perfektem Zustand. Die Grünflächen mit Palmen, Feigen- und Olivenbäumen sind auch ein attraktiver Lebensraum für Landschildkröten. Die Golfer lassen sich davon jedoch nicht stören.
Der Torre de Canyamel
Wie viele andere Orte der Gegend verfügt auch Canyamel über einen eigenen Wachturm, der die Bevölkerung einst vor Piratenangriffen schützen sollte. Der Torre de Canyamel ist jedoch im gotischen Stil erbaut und mit seinen Zinnen besonders schön. Er stammt aus dem 13. Jahrhundert, ist 23 Meter hoch und besteht aus einem Erd-, einem Ober- und einem Dachgeschoss. Von hier bietet sich ein herrlicher Ausblick über die Küste. In Inneren des Turmes befindet sich heute ein kleines Museum.
Beliebte Fincas und Ferienhäuser in Canyamel
Die Höhlen von Artá
Nur einen Kilometer vom Ortskern entfernt befinden sich die Tropfsteinhöhlen von Artá. Das größte Höhlensystem Mallorcas wurde einst von Piraten genutzt und Soldaten versteckten sich hier im Jahr 1229 vor den feindlichen Truppen. Eine Besichtigung ist nur im Rahmen einer Führung möglich. Über eine große Freitreppe gelangen Besucher in den Stollen und weiter zum „Saal der 1.000 Säulen“ und zum „Saal der Säulenkönigin“. Die „Säulenkönigin“ ist eine 22 Meter hohe Tropfsteinsäule. Weiter geht es durch den „Vorsaal der Hölle“ direkt in die „Hölle“. Beruhigend zu wissen, dass Sie als Besucher am Ende doch noch das „Paradies“ erwartet, die mit 54 Metern Höhe größte Höhle des Systems.
Die prähistorische Siedlung von S’Heretat
Die Ruinen des archäologischen Fundplatzes stammen aus der Zeit um 1.000 vor Christus und werden der Talaiot-Kultur zugeordnet. S’Heretat bedeutet übersetzt „das ländliche Anwesen“. Zu entdecken gibt es hier auch drei Jahrtausende später noch vereinzelte Mauerstücke und die Reste eines runden Talaiot – eines dickwandigen Turmes mit zentraler Innenkammer.
6 Tipps für schöne Ausflüge in die Region
Ein Ausflug nach Capdepera führt zu Geschichte und Tradition. Mit Stadtmauer und Burg ist das Erscheinungsbild des Ortes besonders reizvoll. Die Geschäfte in Capdepera können bei einem gemütlichen Bummel durch die verwinkelten Gassen der Altstadt entdeckt werden. Mittwochs findet hier ein Wochenmarkt statt. Sehenswert ist vor allem das Castell de Capdepera. Schon während des steilen Anstieges werden Sie mit tollen Ausblicken belohnt. Eine Burgbesichtigung führt dann zur Kirche, zur Zisterne und zu verschiedensten Wehrtürmen. Trotz seiner vielen Vorzüge ist der kleine Ort weitgehend unberührt von Touristenmassen und wird größtenteils von Mallorquinern bewohnt.
Schon aus der Ferne erweist sich die kleine Stadt Artá als ein echtes Kleinod. Malerisch liegt sie am Fuße eines Berges und ihre beiden Kirchen beherrschen das Bild. Zahlreiche Kunsthandwerker, Designer und Künstler haben sich in Artá angesiedelt. Das Zentrum ist zum größten Teil Fußgängerzone und lädt mit Boutiquen, Galerien und Ateliers zum ausgiebigen Stöbern ein. Über allem thront die heilige Stätte Santuari de Sant Salvador. 180 Stufen führen hinauf zur prächtigen Wallfahrtskirche mit dicken Mauern und schönem Hof. Um den Brunnen herum laden alte Steinbänke zum Verweilen ein. Auch die Pfarrkirche Transfiguració del Senyor ist mit ihrem goldenen Hauptaltar und schönen Buntglasfenstern einen Besuch wert. Jeden Dienstag ist Wochenmarkt in Artá. Dann werden auf der Placa del Conqueridor regionale Lebensmittel, Kleidung und lokales Kunsthandwerk verkauft.
Auch das Städtchen Son Servera weiß seine Gäste mit schöner Architektur und Tradition zu begeistern. Zwei Kirchen gibt es in Son Servera zu besichtigen. Die Pfarrkirche Sant Joan Bautista aus dem Jahr 1622 und die unvollendet gebliebene Església Nova. Aus Geldmangel wurde sie nie fertiggestellt, geblieben sind die Außenmauern mit Fenstern und Rosetten. Das besondere Ambiente eignet sich hervorragend als Freilichtbühne für kulturelle Veranstaltungen. Bei einem Bummel durch die malerische Altstadt ist es kaum noch vorstellbar, dass hier im Jahr 1820 die Pest wütete und von ursprünglich 1.808 Einwohnern nur 800 überlebten. Das zentrale Denkmal „Es pastoret“ erinnert an dieses traurige Kapitel der Stadtgeschichte. Freitags ist übrigens Markttag in Son Servera.
Ganz still ist der Aufenthalt in der Einsiedelei Ermita de Betlém. Eine kurvige Straße führt hinauf zu diesem schönen Ort, eine Zypressenallee zur Klosterkapelle. Sie beherbergt die Statue des „Christus der Agonie“, schöne Fresken, bemalte Kacheln und eine kleine Gemäldesammlung. Im Herbst 2010 verließen die letzten Mönche altersbedingt die Einsiedelei. Durch den Klostergarten geht es zum Aussichtspunkt und zur Quelle sa Font. Wenig Touristen verirren sich hierher und die Stille wird meist nur durch das Läuten der Ziegenglocken unterbrochen.
Das lebhafte Kontrastprogramm zu Canyamel finden Sie im Ferienort Cala Ratijada. Die Strände hier sind traumhaft, das Freizeitangebot abwechslungsreich und die Partys enden erst in den frühen Morgenstunden. Angesagte Clubs, Bars und Biergärten sorgen für beste Urlaubsstimmung. Ein ganz andres Gesicht zeigt der Ort im malerischen Hafen und am Leuchtturm Faro de Capdepera. Er wurde im Jahr 1861 erbaut und ist 21 Meter hoch. Von hier aus bietet sich ein schöner Weitblick auf die umliegende Landschaft – bei guter Sicht sogar bis nach Menorca. Trubel pur finden Urlauber auch in Cala Millor. Der zwei Kilometer lange Sandstrand wird begleitet von einer Promenade mit Hotels, Souvenirläden, Bars und Restaurants.
Badespaß pur versprechen die schönen Buchten rund um Canyamel. Von Felsen und Pinien umgeben bietet die Font de sa Cala einen herrlichen Sandstrand und kristallklares Wasser. Duschen, Toiletten, Sonnenschirme und Liegen sorgen für einen perfekten Badetag. Der Strand ist bewacht und bietet mit Surfschule und Bootsvermietung ein abwechslungsreiches Programm. Besonders ansprechend ist die Lage der Cala Agulla. Ihr Strand ist sehr sauber und wird umrahmt von Dünen, Bergen und Wäldern. Hier können Sie die Seele baumeln lassen oder im angrenzenden Nationalpark eine Wanderung unternehmen. Unweit der Cala Agulla finden Badefreunde eine etwas einsamere Bucht: die Cala Moltó. Abseits von Strandbars und Liegen dürfen Sie sich hier auf ein unberührtes Fleckchen Erde freuen und einfach mal die Stille genießen. Auch die Cala Mesquida lädt ein zum Baden im kühlen Nass. Die Bucht ist ebenfalls touristisch erschlossen und bietet im hinteren Teil sogar einen FKK-Bereich.
Von Ihrer gemütlichen Finca aus sind alle Sehenswürdigkeiten und Buchten in und um Canyamel problemlos erreichbar. Die Wochenmärkte der Region bieten frische Lebensmittel und sorgen für selbstbestimmte Urlaubstage ohne Zwang und Zeitvorgaben.