Monestir de Miramar
Monestir de Miramar
300 Tage Sonnenschein im Jahr, der fantastische Blick aufs Mittelmeer und seine reiche Geschichte haben Mallorca seit dem 19. Jahrhundert zu einem Anziehungspunkt für Intellektuelle aus der ganzen Welt werden lassen. Sie waren bezaubert von der Atmosphäre der traumhaften Baleareninsel, genossen die Ruhe und den Austausch mit Gleichgesinnten. Das Monestir de Miramar unweit von Deià hat seine Faszination bis heute nicht verloren.
Im Nordwesten Mallorcas
Er gilt als „das andere Mallorca“. Der Nordwesten der Insel besticht durch seine beeindruckende Landschaft: Malerische Bergdörfer, die mächtigen Berge der Serra de Tramuntana und immer wieder der weite Blick über das Meer nehmen einen gefangen und öffnen gleichzeitig die Seele. So muss es dem Dichter Robert Graves gegangen sein, dem Komponisten Andrew Lloyd Webber und Prinzessin Diana, die sich alle in die Gegend zwischen Deià und Sóller verliebten. Bei einem Glas Malvasia Wein in einer Taverne von Banyalbufar werden Sie diese Emotionen nachvollziehen können
Mehr als nur Strand und Sonnenschein
Rund um die Hauptstadt Palma tobt das Leben. In den Bettenburgen sammeln sich die Touristenströme, die zwischen Mallorcas berühmter Partymeile, Strand und Hotel pendeln. Doch nur 30 Kilometer entfernt, erschließt sich Ihnen eine andere Welt. Sie können vom Flughafen einen Mietwagen nehmen und sich den Herausforderungen der kurvenreichen Strecke stellen oder Sie steigen einfach in den Bus und genießen die entspannte Fahrt durch das Land. Wunderschöne Dörfer, herrliche Weinberge stimmen Sie ein, auf einen Mallorca-Urlaub der anderen Art mit besonderen Höhepunkten und himmlischer Ruhe.
Beliebte Fincas und Ferienhäuser auf Mallorca
Bildung, Kultur und herrliche Landschaft
Die Symbiose von Kultur und Landschaft reicht weit auf Mallorca. Es ist nicht nur die traditionelle Architektur der Bergdörfer, es gibt auch Zentren beeindruckender Hochkultur. Das Monestir de Miramar zählt dazu. Gegründet wurde das Kloster im 13. Jahrhundert. Jakob II., durch die Auseinandersetzungen mit seinem Bruder zermürbt, widmete sich der Förderung des Handels, der Religion und der Wissenschaften auf Mallorca. Er vollendete die Kathedrale der Heiligen Maria in Palma, deren Bau sein Vater begonnen hatte. Er ließ das Castell de Bellver errichten. Monestir de Miramar sollte eine Schule zur Ausbildung von Missionaren werden. Der Schwerpunkt lag auf orientalischen Sprachen. Man lehrte Hebräisch und Arabisch. Vor allem ein Mann machte sich um das Kloster am Berg verdient: Raimundus Lullus, Ramon Llull wie er ursprünglich hieß.
Ramon Llull – weitgereister Intellektueller, Mönch und Lehrer
Ramon Llull, Anfang des 13. Jahrhunderts in Palma geboren, führte das Leben eines europäischen Intellektuellen. Als Sohn eines Ritters der Reconquista wandte er sich weltlichen und geistigen Studien zu und wirkte als Troubadour. Er war Jakob II. seit seiner Kindheit als Erzieher verbunden, lehrte in Paris an der Sorbonne, in Oxford, Salamanca und Bologna. Der verheiratete Vater zweier Kinder trat nach einer Vision in den Franziskanerorden ein und stellte seine Gelehrsamkeit in den Dienst der katholischen Kirche. Pilgerreisen führten den weltgewandten Geistlichen in die arabische Welt und nach Afrika.
Ramon Llull gilt als Vater der Orientalistik. Sein Werk ist ungeheuer vielseitig und wirkte bis ins 20. Jahrhundert inspirierend auf Theologen, Philosophen und Dichter. Einen Hauch davon muss auch Erzherzog Ludwig Salvator von Österreich-Toskana verspürt haben als er sich des Klosters unter Eichen und Olivenbäumen annahm.
Schlossherr mit Ambitionen
Fast ein Bruder im Geiste war Erzherzog Ludwig Salvator, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Mallorca für sich entdeckte. Weitgereist, vielseitig interessiert, und offen für die Schönheit einer Landschaft und das Besondere ihrer Geschichte. Der Erzherzog verliebte sich in die Insel im Mittelmeer und kaufte ein altes Herrenhaus gegenüber von Na Foradada. Son Marroig wurde zum Refugium und ist heute ein Museum mit Möbel und Gemälden aus dem Besitz des Erzherzogs.
Der Erhalt der Landschaft war Ludwig Salvator innerer Auftrag. Nach und nach erwarb er das gesamte Küstengebiet zwischen Deià und Valldemossa inklusive des nahegelegenen Monestir de Miramar, das er aufwendig restaurieren ließ.
Erzherzog Ludwig Salvator, ein Wanderer zwischen den Welten
Der reiche Herzog galt als exzentrisch. Für die Mallorquiner wurde er zum Archiduque, zum ungekrönten König der Insel. Der Forschungsreisende und Dichter hatte dem Hochadel den Rücken gekehrt. In einfacher Kleidung wirkte er auf der Insel und fand Erfüllung in der Arbeit mit den Einheimischen. Rund um Valdemossa ließ er ein weitverzweigtes Netz von Wanderwegen anlegen. Er errichtete ein Gästehaus, die Ca Madó Pilla, und förderte einen alternativen, sanften Tourismus, als es diese Bezeichnung noch gar nicht gab.
Von Königinnen und Käfern
Was Lady Di dem 20. Jahrhundert war, war Sisi dem 19. Die legendäre Kaiserin von Österreich war eng mit Ludwig Salvator befreundet. Mit ihrer Yacht, der Miramar, besuchte sie ihren Freund auf der Insel und verbrachte sogar ihren Geburtstag, der mit dem Heiligen Abend zusammenfällt, auf Mallorca.
Erzherzog Ludwig Salvator galt als charmant und aufgeschlossen. Auf die Mittelmeerinsel hatte ihn weniger die Suche nach einer amourösen Enklave geführt, sondern das Interesse an Käfern, über die er ein Buch plante. Letztlich entstand ein siebenbändiges Werk über die „Die Balearen. In Wort und Bild“, für deren erste Bände er auf der Pariser Weltausstellung 1878 eine Goldmedaille erhielt.
Ganz ähnlich wie an Sisi erinnert man sich an Prinzessin Diana, die zunächst im Marivent-Palast zu Gast war und bei ihrem letzten Besuch in Deià weilte.
Museen mit Ausblick
Das Ensemble von Gebäuden beherbergt heute Museen, die durch ihre Lage an Ausstrahlung gewinnen. Vieles erinnert an das Leben des Erzherzogs, so die Kajüte seiner Yacht Nixe. Im Herrenhaus können Sie gedanklich auf Zeitreise gehen.
Vom Kloster konnte der Herzog nur Rudimente, wie den originalen Fußboden aus dem 13. Jahrhundert, in die Rekonstruktion einbeziehen. Anderes ergänzte er, wie die Säulenreihen im hinteren Teil des Hauses. Sie stammen aus dem Kloster Santa Margarita in Palma. Wunderschön ist der Pavillon aus weißem Marmor, von dem aus wohl schon Sisi aufs Meer hinausschaute.
Zwischen Deià und Valldemossa
Mallorca bietet Ihnen rund ums Jahr angenehme Temperaturen. Auf den Spuren von Erzherzog Ludwig Salvator, Sisi und Ramon Llull können Sie sich die Geheimnisse der Insel erschließen. Die Aktivitäten sind nicht nur auf Mallorcas Strände begrenzt.
Erleben Sie die Schönheit der Natur, entdecken Sie Mallorca von seiner historischen Seite und spüren Sie den Geschichten von Mönchen und Königen nach. Schauspieler Michael Douglas war so fasziniert, dass er das Haus der Tochter des Herzogs erwarb.
Wenn Sie eine Finca auf Mallorca zwischen Deià und Valldemossa mieten, können Sie die Begeisterung nachempfinden.
Tagesausflug mit Nachwirkungen
Das inspirierende Zusammenspiel von Landschaft und Architektur spricht viele Menschen an. Wer viel unterwegs ist, die meiste Zeit intensiv arbeitet, sehnt sich oft nach Ruhe und Entspannung jenseits des urbanen Raums. Geistige Anregung gibt es auf der Baleareninsel en masse. Auf der Mallorca-Karte finden Sie viele außergewöhnliche Sehenswürdigkeiten, das Mallorca-Magazin informiert Sie über Konzerte und Ausstellungen. Für manchen ist die Fülle an landschaftlicher und geistiger Schönheit Anlass, eine Finca auf Mallorca zu kaufen, um einen Teil des Jahres in paradiesischer Atmosphäre zu verbringen.
Jenseits vom Massentourismus
Die Besucherströme verlieren sich, wenn Sie mit dem Wagen Palma de Mallorca Richtung Nordwesten verlassen. Nach den ersten Kurven, dem Eintauchen in die Landschaft beginnen für viele erst die Mallorca-Ferien. Alleinreisende, Paare, Familien mit Kindern atmen auf und freuen sich auf lange Mallorca Wanderungen, Tage am Strand und den Besuch von Sehenswürdigkeiten wie dem Monestir de Miramar.
In einer Finca auf Mallorca erleben Sie das Inselleben hautnah. Beim Gang auf den Markt in Deià, Sóller oder Bunyola kommen Sie wie einst der Erzherzog mit den Menschen ins Gespräch, das Kochen daheim wird zum Ereignis. Auf der Terrasse Ihres Ferienhauses auf Mallorca können Sie gelöst in den Abend träumen.
In einer Finca lesen, träumen und entspannen
Fincas in Spanien gehören zu den traditionellen Ferienhäusern. Das war nicht immer so. Einst dienten die einfachen Hütten in den Feldern der Landbevölkerung in der Saison zum Aufenthalt. Man sparte den Weg ins Dorf. Den rustikalen Charme haben sie sich bewahrt. Aus Natursteinen erbaut, mit Holz und weißem Kalk fertiggestellt, sind Fincas als Inbegriff ursprünglicher Architektur zu Stilikonen geworden.
Entscheiden Sie sich, eine Finca auf Mallorca zu mieten, erleben Sie einen Urlaub voller Freiheit, die Ihnen ein Hotel nicht bieten kann. Ungestört können Sie bis in den späten Morgen hinein auf der Terrasse frühstücken oder im Garten nach Herzenslust lesen.
Ein Mallorca-Urlaub der anderen Art
Wandertouren gehören im Nordwesten Mallorcas zu den beliebtesten Aktivitäten. Gerade in der Nebensaison ist das Wetter auf Mallorca angenehm. Selbst zwischen November und Februar sinken die Temperaturen auf Mallorca nicht unter 10 Grad. Die alte Straße von Coll de Sóller mit ihrem Anstieg ist bei geübten Radfahrern auf Mallorca beliebt, andere schätzen die leichteren Strecken um Bunyola herum. Hier finden Sie auch Reitställe, wenn Sie Mallorca im Urlaub auf dem Rücken der Pferde erkunden wollen.
Wollen Sie sich den Traum vom Inselleben für immer erfüllen, lohnt es sich, eine Finca auf Mallorca zu kaufen.